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Wednesday, April 13, 2011

Verspätete Modernisierung – Öffentliche Erziehung im Rheinland 1945-1972 / Heimerziehung 2010 [ „Fazit: Ja es gab sie, die schwarze Pädagogik“ ].

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LVR - Landschaftsverband Rheinland [ Köln ]

@ http://www.lvr.de/jugend/fachthemen/heime/heimkinderstudie.htm

Heimkinderstudie des LVR

Verspätete Modernisierung - Öffentliche Erziehung im Rheinland 1945 bis 1972

Der LVR stellt sich seiner Vergangenheit – auch im Bezug auf ehemalige Heimkinder in seinen Einrichtungen und die Rolle der Heimaufsicht beim Landesjugendamt. So wurde bereits 2008 eine Hotline +49 (0)221 / 809 - 40 01 eingerichtet und eine Studie beauftragt.

Die Studienergebnisse sind nun [ Ende 2010 / Anfang 2011 ] als Buch (LVR (Hg.), „Verspätete Modernisierung", Klartext-Verlag, Essen, 2010) und als Broschüre mit CD veröffentlicht. Sie können die Broschüre hier kostenlos bestellen oder eine Zusammenfassung herunterladen.

Link zum Bestellsystem des LVR [ http://www.lvr.de/app/publi/Deteils.aspx?AnzTh=59&Fach=4&Liste=&PNr=549 ]

Zusammenfassung der Studienergebnisse ( PDF-Datei, 47 KB ) [ http://www.lvr.de/jugend/fachthemen/heime/alvr_zsfg_27072010.pdf ] [ ingesamt 11 Seiten ]

Auf Seite 8-9 dieser „Zusammenfassung der Studienergebnisse“ findet sich ein wie folgt formuliertes Eingeständnis:
[ Seite 8 ] »»» Die Minderjährigen galten dabei, anders als bei regulären Lehr- und Arbeitsverträgen außerhalb der Heimeinrichtungen, nicht als sozialversicherungsrechtliche Beschäftigte. Erst ein Urteil des Bundessozialgerichts von 1963 änderte dies und führte zumindest für einen – allerdings zunächst nur kleineren – Teil (bis 1969 nur rund ein Viertel) von ihnen zu einer Versicherungspflicht. Versichert wurden ab 1963 alle regulären Lehr- und Anlernlinge, die innerhalb der Heime beschäftigt waren. Die Rückversicherung griff bis zum Jahr 1958.
Überwiegend blieben die Jugendlichen – besonders häufig betraf dies Mädchen – aber auch weiterhin in den Heimen in nicht sozialversicherungspflichtigen Anlern- oder vermeintlichen Arbeitserprobungsverhältnissen beschäftigt. Erst seit 1972 wurde die Lücke im Versicherungsschutz der im Heim beschäftigten Jugendlichen durch neue Richtlinien geschlossen, und die Arbeitsformen wurden an die Maßgaben des Berufsbildungsgesetzes angeglichen. Seitdem erst galten die Heime auch als Arbeitgeber ihrer „Zöglinge“.

Bis dahin erhielten die Jugendlichen Taschengelder und Prämien als finanzielle Zuwendungen, deren Höhe in verschiedenen Verordnungen festgelegt wurde. Diese galten als Erziehungsmittel, über das die Heime bzw. die Erzieher gegenüber den Jugendlichen als letzte Instanz zu bestimmen hatten. Auch extern im Rahmen eines Ausbildungsverhältnis oder Arbeitsvertrags erzielte Vergütungen wurden den Jugendlichen nicht ausbezahlt, sondern für die Heimkosten gegengerechnet und nur in Höhe eines Taschengelds bzw. eines Selbstbehalts ausbezahlt. Überschüssiges Geld sollte auf ein Sparkonto eingezahlt werden, worüber die Minderjährigen erst bei Volljährigkeit verfügen konnten. Damit erfuhren die Jugendlichen gerade nicht die Verbindung zwischen dem, was sie an Arbeit leisteten, und dem, was sie an Geld erhielten. Diese Diskrepanz macht das Erleben von Ausbeutung und dem Zwang zur [ Seite 9 ] Arbeit nachvollziehbar, vor allem, wenn in der Arbeit tatsächlich produziert wurde, wie etwa in der Kooperation mit externen Firmen oder innerhalb eines Wirtschaftsbetriebs.“ «««



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LVR - Landschaftsverband Rheinland [ Köln ]

@ http://www.lvr.de/app/publi/Deteils.aspx?AnzTh=59&Fach=4&Liste=&PNr=549

( Diese Veröffentlichung steht zur Verfügung seit dem 8. Februar 2011 )

Details zur Publikation

Titel:

Verspätete ModernisierungÖffentliche Erziehung im Rheinland 1945-1972 / Heimerziehung 2010 [ „Fazit: Ja es gab sie, die schwarze Pädagogik“ ].

Inhalt:

Mit einer 2008 gestarteten und 185.000 Euro teuren Studie hat der LVR die Vorgängen in seinem Heimeinrichtungen und die Rolle des Landesjugendamtes als Heimaufsicht im Zeitraum vom Kriegsende bis in die 1970 Jahre untersucht. Fazit: Ja es gab sie, die schwarze Pädagogik, je weiter zurück, desto mehr. Die Broschüre beinhaltet eine Zusammenfassung der Studie und einen Beitrag zur Heimerzeihung heute. Auf einer beiliegenden DVD sind die Gesamtstudie sowie ein Film mit ausgewählten Beispielen aus der modernen Jugendhilfe enthalten. Format: DIN A5, 48 Seiten [ Letzteres stellt, abschließend, Werbung für die heutigen Angebote in der Kinder- und Jugendhilfe dar ].

Preis: Kostenlos

Zusammenfassung herunterladen @
http://www.lvr.de/jugend/fachthemen/heime/heimkinderstudie.htm



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Amazon.de @
http://www.amazon.de/Versp%C3%A4tete-Modernisierung-Heimerziehung-Verantwortung-Landesjugendamtes/dp/3837504751

Verspätete Modernisierung: Öffentliche Erziehung im Rheinland - Geschichte der Heimerziehung in Verantwortung des Landesjugendamtes (1945-1972) [Gebundene Ausgabe]

Produktinformation

Gebundene Ausgabe: 588 Seiten
Verlag: Klartext-Verlagsges.; Auflage: 1. Aufl. ( 25. November 2010 )
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783837504750
ISBN-13: 978-3837504750
ASIN: 3837504751
Größe und/oder Gewicht: 22 x 16 x 4,8 cm
Preis: 34,95 Euro

Produktbeschreibungen

»»» Kurzbeschreibung

Im Mittelpunkt stehen die Heime des Landschaftsverbandes Rheinland in Krefeld, Solingen, Euskirchen, Brauweiler, Hennef sowie Viersen-Süchteln. An ihrer Geschichte wird die verspätete Modernisierung dieses marginalisierten gesellschaftlichen Bereiches nachgezeichnet.
Besondere Aufmerksamkeit widmen die Beträge des Buches dem Alltag der Heimkinder in den Bereichen Arbeit, Freizeit, Freundschaft, Sexualität, Kontrolle, Strafen, Religion, Ernährung, Gesundheit, Hygiene, der Verbreiterung der pädagogischen Angriffsfläche durch Medikamenteneinsatz und der Ausbildung des Personals.
Die fünf Autoren [ Andreas Henkelmann; Judith Pierlings; Uwe Kaminsky; Thomas Swiderek; Sarah Banach; Sarah Banach ] markieren die Geschichte der Heimerziehung in ihren rechtlichen Grundlagen, ihrer historischen Genese und ihrer Entwicklung in den Jahren 1945 bis 1972. Die Kontinuität des Spitzenpersonals, die Versuche, die Erzieherschaft zu professionalisieren, die Heimaufsicht, die Heimdifferenzierung sowie die Krisen und die unzureichenden Versuche ihrer Bewältigung werden untersucht. Die interdisziplinär erstellte Studie widmet sich der Geschichte der Heimerziehung in der Zuständigkeit des größten deutschen Landesjugendamtes beim Landschaftsverband Rheinland. Basis der Untersuchung sind umfangreich überlieferte Akten und Interviews mit ehemaligen Heimkindern, die quellenkritisch ausgewertet werden. «««


QUERVERWEIS: »»Zwischenbericht: "Heimerziehung in Niedersachsen 1949 - 1975"« des Forschungsprojekts der GEORG-AUGUST-UNIVERSITÄT GÖTTINGEN.« @
http://heimkinderopfer.blogspot.com/2011/04/zwischenbericht-heimerziehung-in.html ( Erstveröffentlichung: 11. April 2011 )

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Meine [ d.h. Martin MITCHELLs ] eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus, und ein Armutszeugnis für jede "Demokratie" und angeblichen "Rechtsstaat", wo versucht wird dies einzuschränken.

My [ ie. Martin MITCHELL’s ] own current signature: Negotiation with the perpetrators, your detractors and opponents without QUALIFIED legal counsel present and by your side throughout and at all times, and without reliance upon the law and jurisprudence, is like a building without a foundation – a house of cards, and any attempt at curtailment of these rights is clear evidence of incompetence, incapability and incapacity of a country’s "constitutionality" and its "democracy".

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Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf ‚Landesverrat‘ genannt wird.“ ( Erich Kästner )

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